Großes Funktionsupdate: Chatbots gleichen Modulhandbuch mit Wissenstand des Studierenden ab.

Im August konnten wir große Fortschritte verzeichnen:

Die Chat-Assistenzen erinnern sich nun an vorherige Begegnungen mit dem Studierenden und begrĂŒĂŸen mit „Was passiert seit vorgestern?“.
Jeder Chatbot kennt nun auch die Anzahl bisheriger oder zukĂŒnftiger Vorlesungen sowie deren Datum und sagt vielleicht „Was erwartest Du von der morgigen Vorlesung?“.

Ebenfalls automatisch bekannt ist der KI das zugehörige Modulhandbuch mit allen offiziellen Inhalten.
Dies wird genutzt, um Quizfragen im GesprĂ€ch zu generieren. Die Antwort darauf wird automatisch bewertet und das Fragenthema und die Bewertung werden gespeichert. Die Chatbots schĂ€tzen dadurch den Wissenstand des Studierenden ein und versuchen den Studierenden im LehrgesprĂ€ch weder zu ĂŒberfordern noch zu unterfordern und aber auch an neue Lernthemen heranzufĂŒhren. Im Video wird ein typischer Chatverlauf gezeigt, wie er ablaufen könnte. 

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SMARTA: Poster und Publikation

Auf der internationalen Konferenz EDULEARN treffen sich im Juli wieder Bildungsexperten aus 60 LÀndern im spanischen Palma. SMARTA wird dort prÀsentiert und diskutiert. Zugehörig ist ein Poster und eine Veröffentlichung.

The SMARTA project, short for ‚STUDENT MOTIVATION AND REFLECTIVE TRAINING AI-ASSISTANTS,‘ utilizes artificial intelligence to address the Two Sigma Problem, a phenomenon where students receiving one-on-one tutoring perform significantly better than those in traditional classroomsettings. The SMARTA project represents a potential approach to reducing educationaldisparities, suggesting that AI-driven personalized tutoring could be a key strategy in higher education.
Full text available from:
https://www.researchgate.net/publication/380791601_SMARTA_-_CHATBOTS_AS_INDIVIDUAL_STUDY_COACHES_FOR_TACKLING_THE_TWO_SIGMA_PROBLEM

Zwei Sigma Herausforderung

SMARTA will KI-Chatbots als persönliche Lerncoaches etablieren, mit dem Ziel, die Bildungskluft, bekannt als das Zwei-Sigma-Problem, zu ĂŒberbrĂŒcken. Mit der Kraft der KI bietet SMARTA ein Trio spezialisierter Chatbots, die darauf ausgelegt sind, die Motivation der Studierenden zu steigern, das Engagement zu vertiefen und die Lernreise zu personalisieren. Von der Förderung empathischer UnterstĂŒtzung bis hin zur Anregung selbstgesteuerten Lernens und interaktiver Dialoge markieren diese Chatbots einen bedeutenden Sprung in Richtung der Nachahmung der persönlichen Betreuung durch Einzelunterricht. Entdecke, wie SMARTA KI nutzt, um die Herausforderung des Zwei-Sigma-Problems in eine beispiellose Chance fĂŒr Studierende zu verwandeln. Bereite dich darauf vor, den wegweisenden Schnittpunkt von Technologie und Bildung zu erkunden, wo Personalisierung auf Exzellenz trifft. Begleite uns auf dieser aufschlussreichen Reise, um die Landschaft der Hochschulbildung durch KI neu zu definieren.

KI im SelbstgesprÀch

In der Reihe „KI im SelbstgesprĂ€ch“ reflektiert eine KI, teils ironisch-sarkastisch, kurz ĂŒber ein Thema wie Bewusstsein, Emotion oder SingularitĂ€t, bevor eine Aufgabe gelöst wird. Heute in Folge 1 von 8 sagt die KI kurz „Hallo Welt“ und löst eine Aufgabe zu Haustieren. Die Aufgabe ist in Echtzeit gestellt worden als Bild. Gern das Video stoppen und selber mit raten, bevor die Lösung gezeigt wird. (Dies Video ist Teil einer Installation, die zu KI-Themen sensibilisieren soll.)

MUSE (Motivation-Understanding-Schema for Effectiveness)

Die Aufgabe des Chatbots ALIX ist es, Studierende zu motivieren, zu ermutigen, bei Mobbying oder Prokrastination zur Seite zu stehen. Als Teil des SMARTA-Projekts soll die Motivations-EffektivitĂ€t analysiert werden, wozu fraglich ist, ob Studierende motiviert oder unmotiviert den Chat beginnen und ob sich das Motivationsniveaus durch den Chat mit ALIX Ă€ndert. Zum Beispiel könnte ein Studierender das GesprĂ€ch unmotiviert beginnen und sich nach dem GesprĂ€ch mit ALIX nicht besser fĂŒhlen. Wir nennen dies eine ‚Stagnationsspirale‘. Idealerweise möchten wir, dass ALIX Studierenden, die sich niedergeschlagen fĂŒhlen, hilft, motivierter zu werden, was wir als ‚Motivations-Neustart‘ bezeichnen.

Aktuell können wir die Stimmung/Sentiment jedes Chats und auch SentimentumschwĂŒnge (!) messen. Wir kennen die Namen der Nutzer nicht, aber können das Sentiment des Chats wĂ€hrend der Nutzung sofort analysieren und aufzeichnen. Dies ermöglicht es uns zu verfolgen, wie oft etwas wie ein ‚Euphorie-RĂŒckgang‘ vorkommt. Derzeit sind die ProzentsĂ€tze in unserer Matrix nur grobe SchĂ€tzungen. Wir werden genaue Zahlen im FrĂŒhjahr 2024 veröffentlichen.