Berlin, 2020. Zum Ober-Thema „Das Ende der Utopie?“ durften wir in Ergänzung zu einem Interview mit Howard Rheingold einen Beitrag schreiben. Es geht um „Singularität: Point-of-no-Return zur Utopie oder Dystopie?„. Ein Auszug:
Künstliche Intelligenz (KI) der Gegenwart ist ein fachlich-beschränkter Hilfs-Assistent, der oft kaum intelligenter daherkommt als ein Mensch mit natürlicher Dummheit. Durch maschinelles Lernen und exponentiell-beschleunigten Fortschritt werden die schwachen Assistenten aber alsbald zu Fach-Genies. Die Idee der Singularität ist, dass es einen Zeitpunkt gibt, an dem die Maschinen sich forciert selbst verbessern, so dass nach den Fach-Genies ein maschinelles Universal-Genie folgen kann. Der Punkt, an dem die Menschen dieser Universal-KI eine starke Intelligenz zuerkennen, die exponentiell wächst und die Intelligenz der Menschen schnell um ein Vielfaches überschreiten wird. Es ist der Scheidepunkt, an dem es kein Zurück mehr gibt in eine Welt ohne diese KI. Wenn der Universal-KI eine Entscheidungs- und Handlungskompetenz zuerkannt wird, wird die Gesellschaft eine andere sein, eine positiv-utopische oder eine negativ-dystopische Gesellschaft, je nachdem, welchen Moralstandpunkt die KI vertreten wird. […]
Der volle Beitrag findet sich hier
Neue Gegenwart® Magazin für Medienjournalismus: Ausgabe 61
oder auch als PDF hier
Singularität: Point-of-no-Return zur Utopie oder Dystopie? (researchgate.net)